Verkehrswende

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In dieser deutschsprachigen Community dreht sich alles um das Thema Verkehrswende. Welche Entwicklungen gibt es in diesem Bereich? Wo hängt es?

In this German-speaking community, everything revolves around the topic Mobility transition. What developments are there in this area? Where are the problems?

Den begleitender Chat zur Community findet man entweder über diesen Link oder direkt in Matrix unter #anarchismus:matrix.org.

founded 8 months ago
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Mit dem Absturz steht Lilium unter den Flugtaxiherstellern nicht allein da. Ebenfalls im Dezember meldete der Konkurrent Volocopter Insolvenz an. Dessen CEO kritisierte die mangelnde staatliche Unterstützung für das kapitalhungrige Feld der Lufttaxis.

Ja genau, immer schön nach staatlichen Förderungen rufen, wenn sonst schon niemand mehr bereit ist, Geld zu investieren.

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Vollständige Meldung:

Der Bund fördert ein Projekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig mit 35 Millionen Euro. Mit dem Fördergeld solle am Standort Braunschweig ein fahrerloses Elektrofahrzeug entwickelt werden, das später im Öffentlichen Nahverkehr oder in der Kurier-, Express- und Paketlogistik eingesetzt werden kann, heiß es. Ziele sind laut DLR, Belastungen im Straßenverkehr zu reduzieren, Routen effizienter zu planen und bedarfsgerechte Angebote zu schaffen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos) will den Förderbescheid am Montagvormittag überreichen.

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Diese Woche ist eine Untersuchung des Kölner Handelsforschungsinstituts IFH zur Attraktivität der Innenstädte erschienen. Die Ergebnisse wurden leider nicht veröffentlicht, man kann aber das Wichtigste der Tagesschau-Meldung entnehmen:

Auch wenn es heutzutage viele Möglichkeiten gibt, im Internet einzukaufen, sich zu treffen und auszutauschen, kommen die Menschen weiter gerne in die Innenstadt.

Einkaufen ist nach wie vor das häufigste Besuchsmotiv (61 Prozent), um in die Innenstadt zu kommen. Restaurants, Cafés und Bars gewinnen aber an Bedeutung. Laut Umfrage steuern 40 Prozent der Passanten die Innenstädte wegen der gastronomischen Angebote an. Der Anteil ist deutlich gestiegen: 2022 lag er noch bei 35 Prozent, 2020 bei 26 Prozent.

Allgemein, werden die Innenstadtädte zunehmend wegen Dienstleistungen und Freizeitangeboten besucht. Damit ändern sich auch die Ansprüche der Besucher:

Bei den Befragten der Studie stechen zwei Themen heraus, die verbessert werden müssten. Von vielen werden Maßnahmen gegen leerstehende Läden und Brachflächen gefordert. "Wo Geschäfte leer stehen und veröden, zieht es niemanden hin. Die Menschen wollen eine hohe Aufenthaltsqualität", sagt Hedde. Viele Menschen wünschen sich, dass die Infrastruktur verbessert wird, etwa das Toilettenangebot. Wer nicht sicher sein könne, dass er saubere Toiletten vorfinde, der gehe ungern in die Stadt, so Hedde. Zahlreiche Besucher fordern zudem, dass Fußgängerzonen und Plätze ausgebaut und aufgewertet sowie die Innenstädte grüner gestaltet werden.

Als Vorzeige-Einkaufstraßen werden Düsseldorfer Schadowstraße und Kölner Ehrenstraße genannt. Beide Straßen verfügen über lange Fußgängerzonen.

Es wird spanned sein ob und wie sich dieser Trend zu fußgängerfreudlichen und auf Dienstleistungen und Freizeitangebote ausgerichteten Innenstädten in Zukunft weiter fortsetzt.

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Aktuell besitzen etwa 13,5 Millionen Kundinnen und Kunden ein Deutschland-Ticket. Das meistgekaufte Produkt ist dabei mit großem Abstand die Standardversion des Tickets, das rabattierte Jobticket stagniert nach wir vor bei einem Anteil von rund 20 Prozent an allen verkauften Deutschland-Tickets.[...] Für viele unserer Unternehmenskunden ist die fehlende Perspektive ab 2026 der Hinderungsgrund, um jetzt mit entsprechendem organisatorischen Aufwand zum Deutschland-Ticket Job zu wechseln.

Durch das preislich sehr attraktive Deutschland-Ticket kaufen die Kundinnen und Kunden immer seltener andere Ticketangebote, sodass unsere Einnahmen in diesen Segmenten im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Milliarden Euro zurückgegangen sind. Hinzu kommen die mit rund elf Prozent im letzten Jahr deutlich gestiegenen Personalkosten.

Die Preiserhöhung von 49 auf 58 Euro, die zum Jahreswechsel vollzogen wurde, hat hingegen nur geringe Auswirkungen auf den Besitz oder Kauf des Deutschland-Tickets. Die Kündigungsquote liegt im Januar 2025 bei 8,1 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 lag die monatliche Kündigungsquote bei rund sieben Prozent.

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