this post was submitted on 15 Aug 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz
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Können wir mal als Gesellschaft aufhören immer davon zu sprechen, dass "der Steuerzahler" (unnötige) Staatsausgaben bezahlt? Das verstärkt nur das Narrativ, dass der Staat sich über Steuern finanziert und auf das Geld der Bürger angewiesen ist. So nach dem Motto: Bitte lieber Bürger, gib mir was von deinen Reichtümern, damit ich meine Rechnungen bezahlen kann! Die Logik ist eigentlich andersrum: Der Staat ist der Souverän und kann theoretisch erstmal so viel Geld ausgeben wie er will, am Ende wird es mit den Einnahmen abgerechnet, und ja, er hat sich selbst Regeln gegegen, die seinen Spielraum extrem einschränken. Aber diese Art der Erzählung suggeriert immer, dass die Bürger für schlechte finanzielle Entscheidungen der Regierung verantwortlich wären weil sie es wie der Vater für seine Kinder bezahlen müssen