this post was submitted on 07 Jul 2025
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Bin für eine Basisversorgung und wer mehr Leistungen will, soll anteilig dazu zahlen. Wollte neulich ein Großes Blutbild machen und habe gefragt was es denn kostet - nichts. Warum?
Natürlich habe ich es machen lassen - weil Gratis - und war interessiert so nach 5 Jahren mal ein Blutbild zu machen, aber hätte jetzt auch nicht geschadet wenn es mir 20 € gekostet hätte.
Mich nerven langsam die ganzen AfD'ler die zu 90% Harzer sind und 0 zum System beitragen und am Lautesten sind. Wer arbeitsfähig-, aber nicht willig ist sollte nach und nach Leistungen gekürzt bekommen. Gibt genug die über Asylanten schreien, aber nicht verstehen, dass Harzer ein massives Problem sind.
Alleine die Kommentare der Welt Nachrichten sind unter aller Sau. Noch ein Grund mehr warum die AfD verboten gehört. Bei der aktuellen Politik und Ahnungslosigkeit treibt es immer mehr idio.ten Richtung Rechts. Und dann glauben die, dass es mit der AfD besser wäre... ich dreh noch durch.
Basisversorgung und dann unnötiges Zeug selbst zahlen lassen.
Den Kampf von "gegen Migranten" zu "gegen Arme" zu verlagern ist so ein Quatsch. Können wir vielleicht dafür sorgen dass die starken schultern auch tatsächlich ihren Anteil tragen bevor wir uns untereinander zerfleischen um die letzten Kuchenkrümel zu ergattern?
Er möchte ja Krieg gegen arbeitsfähige, aber arbeitsunwillige Arme führen. Wie er die identifiziert steht noch aus.
Auch den Kampf auf die arbeitsunwilligen Armen zu verlagern ist Bullshit, selbst wenn man die sauber, ohne Kollateralschäden zu erzeugen, identifizieren und sanktionieren könnte. Damit lösen wir kein einziges Problem das wir haben sondern spielen nur Kontrolleur untereinander, dass wir uns auch schön alle ausnutzen lassen.
Warum wolltest du es denn machen lassen? Wurde es einfach innerhalb des dreijährigen erlaubten Checkups abgerechnet? Was meinst du mit großes Blutbild? Wenn da so standard Sachen dabei sind, ist es völlig legitim das es nichts kostet. Dafür ist der Checkup da, ist halt ne Vorsorgeleistung die langfristig Gesundheitskosten reduzieren sollen.
Sind "Harzer" also einfach Arbeitslose so ein massives Problem? Laut https://www.aok.de/pp/gg/update/krankenkassen-zahlen-fuer-buergergeldbezieher/ macht das circa 9 Milliarden im Jahr aus, bei insgesamten kosten von knapp 200 milliarden https://de.statista.com/infografik/33274/ausgaben-der-gesetzlichen-krankenversicherung-fuer-behandlung-und-arzneimittel/ (ich bin mir hier nicht sicher, ob da alle Krankenhauskosten vorkommen. Außerdem würde der 10Euro Betrag pro Tag Krankenhauskosten bei den Arbeitslosen auch von der GKV übernommen aber bei der arbeitenden Bevölkerung eher nicht.) Also so um die 5%, das ist natürlich ein nicht zu vernachlässigender Kostenpunkt, aber irgendwie jetzt auch weit weniger dramatisch als du es darstellst. Vor allem da deine vorgeschlagene Alternative ist, den Leuten Gesundheitsleistungen zu kürzen? Also Menschen die ehh schon am Existenzminimum leben auch noch die körperliche Gesundheit streitig machen finde ich wirklich menschenverachtend.
Desweiteren zeigen doch verschiedene Statistiken, dass die meisten Bürgergeldempfänger keine Verweigerer sind, sondern diverse Gründe mit reinspielen. Nur 2/3 der Bürgergeldempfänger sind überhaupt erwerbsfähig (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/242062/umfrage/leistungsempfaenger-von-arbeitslosengeld-ii-und-sozialgeld/). Laut Frankfurter Rundschau sind von diesen Erwerbsfähigen Bürgergeldempfängern sogar nur die hälfte wirklich Arbeitslos (https://www.fr.de/wirtschaft/buergergeld-sozialleistung-grundsicherung-ampel-koalition-arbeitslosigkeit-93205774.html). Aus diesen Zahlen ein massives Problem abzuleiten ist populistisch und weit von der Realität entfernt.
Und nur als kleine Anekdote, gab es hier letztens erst einen Post was passiert, wenn man "unnötige" Leistungen kürzt. https://www.watson.ch/schweiz/leben/995844187-zahnbehandlungen-fuer-asylsuchende-wenn-der-zahnarzt-nur-zieht
Ich interpretiere das als Bürgerversicherung, nach dem Leistungskatalog im SGB. Was grundsätzlich zu befürworten wäre. Das ursprüngliche Problem der Kosten jedoch nicht löst. Eine Orientierung an den Mindestleistung der PKV wäre möglich, würde jedoch finanziell Schwache ohne die Möglichkeit selbst einmal vorgesorgt zu habem stark benachteiligten.
Ich denke man,wird sich irgendwann in der Mitte treffen.
20,-€ werden,dir wahrscheinlich nicht reichen. Das kommt wahrscheinlich auf die in Anspruch genommene Beratungsleistung an.
Falls du von einem pauschalen Ansatz ausgegangen bist, hatten wir vor längerer Zeit mal eine Praxisgebühr. Die Vor- und Nachteile sollten uns bekannt sein. Ggf könnte man,die Abrechnung dieser von den Krankenkassen anhand elektr. Datenerfassung durchführen, anstatt die Arztpraxen mit noch mehr Verwaltung zu belasten. Soweit ich mich erinnere, blieb jedoch der erwartete Effekt aus.
So einfach lässt sich die Wahlgemeinde der AFD leider nicht eingrenzen. Die Partei adressiert mit seiner Arbeit kein Klientel, sie sammelt Unzufriedene unabhängig von ihren Zielen. Unzufriedene findet man in allen Gesellschaftsteilen.
Versuche mal die Grenze zwischen Basisversorgung und Unnötigem in einem Gesetz oder Verordnung niederzuschreiben.