vollkorntomate

joined 3 months ago
[–] vollkorntomate@infosec.pub 4 points 12 hours ago

Der Player in der App und im mobilen Browser ist aber leider genauso schlecht wie davor

[–] vollkorntomate@infosec.pub 2 points 2 weeks ago (1 children)

If you have an account on Mastodon, you can just write them a private message and suggest it. I did it multiple times in the past and they are always happy to add new services.

[–] vollkorntomate@infosec.pub 1 points 2 weeks ago

I get what you’re saying and agree that high transaction fees keep merchants from offering it as a payment option.

However, in my rant I’m merely talking about P2P money transfers, nothing B2C. And since most people are lazy and scrimpers, a service needs to have a very good offer for people to start using it. That’s where Wero could improve, in my opinion.

Plus, having a large user base would help them in the long run with convincing merchants to offer Wero as a payment option, wouldn’t it?

[–] vollkorntomate@infosec.pub 3 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) (5 children)

I think it‘s inherently difficult to persuade thousands of banks in Europe (and potentially worldwide) to actively join Wero, or any other service for that matter.

In my opinion, Wero – to be a viable option for anyone – should make their service something that the people can and WANT to use. Maybe I’m naive but adding the option to connect a bank account via IBAN and SEPA mandate shouldn’t be too complicated, right?

 

(I don't know if this community allows such rants or if there are other communities better suited for it. Please let me know!)

So, I wanted to replace PayPal with a service that's not owned by an American megacorp. Last year, Wero (wero-wallet.eu) launched with much media attention as a self-proclaimed competitor to PayPal owned and operated by European banks. I love the idea!

Now here's the issue: I can't use it. My bank (DKB in Germany) isn't a part of the European Payments Initiative, so I can't use the service. And so are many other banks across Europe.

I understand that the owning banks want to have a competitive advantage over one another, but what really bothers me is that a system intended to compete with PayPal isn't even designed to seriously compete. With PayPal, I can just link any bank account from any bank using my IBAN, but Wero doesn't support this. This is one of the reasons why Giropay (or Kwitt) in Germany didn't really catch on – it is too complex and too inaccessible for most potential users.

Not only does it actively keep me and many other Europeans from using Wero, it will also never become a global competitor to PayPal (that could generate additional income for the owning banks), because no non-European bank will likely ever be part of the EPI.

I would love to see a European service capable of seriously competing with American megacorps on a global level. But in my opinion, Wero just ain't one of them.

[–] vollkorntomate@infosec.pub 2 points 3 weeks ago

You could in the past (until around 1-2 years ago). I don’t know why it changed, though.

[–] vollkorntomate@infosec.pub 13 points 3 weeks ago (1 children)

Daran sieht man auch: die anderen Parteien (besonders links der Mitte) schaffen es irgendwie nicht so recht, die große Gruppe der Nichtwähler anzusprechen.

[–] vollkorntomate@infosec.pub 21 points 1 month ago

Lösungen für Probleme, die nicht existieren…

[–] vollkorntomate@infosec.pub 20 points 1 month ago

Von den Kirchen in Deutschland kommt aktuell ja schon einiges an Kritik.

https://www.tagesschau.de/inland/brandbrief-kirchen-asylantraege-union-100.html

[–] vollkorntomate@infosec.pub 6 points 1 month ago

Das deutsche Unternehmen Mowea hat etwas ähnliches mal versucht: kleine Windräder die sich in großer Stückzahl z.B. an Mobilfunkmasten bauen lassen. Vodafone hatte das sogar schon im Testbetrieb (https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energie-mini-windraeder-an-mobilfunkmast-helfen-bei-stromversorgung/29368326.html)

Leider musste Mowea letztes Jahr Insolvenz anmelden.

[–] vollkorntomate@infosec.pub 11 points 1 month ago (1 children)

In dem Fall, dass weder FDP noch BSW die 5% Hürde schaffen, kämen grün-rot-rot zusammen auf 308 Sitze, eine Mehrheit bräuchte 316 Sitze.

Es ist also knapp, aber nicht unmöglich.

https://www.mandatsrechner.de/

[–] vollkorntomate@infosec.pub 6 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Man muss auch die Bemerkung zum Unterschied zwischen Projektion („Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre“) und diesen Daten zur politischen Stimmung beachten.

So schön das Ergebnis insgesamt auch wäre, spiegelt es leider nicht ein potentiell tatsächliches Wahlergebnis wieder.

 

Der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Manuel Höferlin, sagte, die Liberalen hätten den Entwurf der Bundesregierung zwar als solide Grundlage begrüßt, sähen aber erheblichen Nachbesserungsbedarf, um den Anforderungen von Bedrohungslagen gerecht zu werden.

Also lieber gar kein Schutz als zu wenig Schutz oder wie?

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submitted 3 months ago* (last edited 3 months ago) by vollkorntomate@infosec.pub to c/dach@feddit.org
 

Gekürzter Auszug aus dem Artikel (wegen Paywall):

„Innovation“ – das Wort ist überall. Besonders in der derzeitigen Krise der deutschen Wirtschaft weisen Politiker ihm eine besondere Rolle zu. Christian Lindner hat im Abschiedsgruß nach seinem Rauswurf als Finanzminister neben liberalen Klassikern wie „Eigenverantwortung“ und „Leistungsbereitschaft“ auch mehr „Innovationsfreude“ angemahnt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, noch im Amt, ließ sich wenige Tage später im Regierungsflieger mit einem Dutzend Gründerinnen ablichten, dazu der Slogan: „#Startups sind Innovationsmotoren.“

[Jürgen Geuter, Informatiker im R&D bei Art+Com] sagt, das Schlagwort Innovation lenke von den eigentlichen Problemen ab, vor allem aber von sinnvollen Lösungen. „Es wird oft gesagt, Deutschland müsse innovativ sein. Aber niemand erklärt, warum das denn sein muss.“ Die Forderung laute einfach, man müsste irgendwie Innovationen machen. Wir müssten KI machen, weil alle KI machten. „Davor hieß es: ’Wir müssen alle Metaverse machen.’“ Es gehe nur noch darum, „durch irgendwelche Technologien zu rotieren, die dann nach zwei Jahren auch wieder egal sind, weil sie sich nicht bewiesen haben“.

Einem übergeordneten Ziel – zum Beispiel dem Kampf gegen den Klimawandel – diene das nicht. „Über die Zukunft reden ohne ein technisches Produkt, das man dann verkaufen kann, – das ist ein Muskel, den wir nicht mehr gut trainieren.“ Statt in einer Gemeinschaft von Erfindern und Programmierern an Lösungen für die Gesellschaft zu arbeiten, „geht man zu Microsoft, wirft Geld rein und bekommt irgendeine Lösung von denen“. Der Staat selbst versage unterdessen selbst bei den einfachen Schritten der Digitalisierung.

Immer stärker stützten Ökonomen sich auf die Idee von Innovation als „Faktor X“, der erklären sollte, wie weiter hohes Wirtschaftswachstum möglich sei, schreiben [die Historiker Lee] Vinsel und [Andrew] Russell: „Innovation ist zunehmend zum Allheilmittel geworden, zur Lösung aller Probleme, einschließlich stagnierender Produktivität, der schrumpfenden Mittelschicht, generationsübergreifender Armut, Drogensucht und zu vieler weißer Männer im arbeitsfähigen Alter, die nichts anderes tun, als Videospiele spielen.“ Innovation sei aber kein Wert an sich. Sonst sei auch die „innovative“ Droge Crack – Kokain mit Backpulver gestreckt – die viele Menschenleben kostete, eine tolle Sache gewesen.

Wichtig für die Gesellschaft seien eigentlich Erhalt und Betrieb bestehender Infrastruktur. Und nicht Innovationen, die nur einzelnen Unternehmen und ihren Gründern nützen. Die Helden der Wirtschaft seien all jene, die das bewährte System überhaupt am Laufen hielten. Die Brücken und Zäune reparieren, Müll abholen, uralte Computersysteme reparieren, statt die Infrastruktur mit immer neuen, halbgaren Innovationen zu beglücken.

 

Zusammenfassung des Artikels (wegen Paywall):

  • Ziel für 2035: 30% des Güterverkehrs und 15% des Personenverkehrs auf der Schiene
  • Mehr Steuerung durch den Bund
  • Eisenbahnbundesamt (EBA) soll politisch festgelegte Ziele überprüfen und bei Problemen entgegensteuern
  • Engere Zusammenarbeit der Ämter und Ministerien, Vorbild: Österreich und Schweiz
  • Mehr Wettbewerb durch günstigere Trassenpreise
  • Stündliche Fernverkehrsverbindungen in allen größeren Städten (ab 2035 halbstündlich)
  • Ausbau des Nachtzugnetzes in Europa, mit Deutschland im Zentrum
  • Finanzierung über LKW-Maut, Abbau umweltschädlicher Subventionen, Umschichtung von Geldern weg von Straßen hin zur Schiene
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