this post was submitted on 06 Jul 2023
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Arbeitsleben
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Hier könnt ihr über alles diskutieren, was das berufliche Leben betrifft.
Nehme ich den Job als Tierpfleger in Ulm an oder doch lieber den als Förster in Lüneburg? Wie ist mein Arbeitszeugnis zu verstehen? Wie gehe ich mit dem nervigen Kollegen (m/w/d) aus der Buchhaltung um? Ist der Obstkorb, den es jeden Mittwoch zum Kickerturnier nach 18 Uhr gibt, wirklich Benefit genug?
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Nirgendwo länger als 6 Monate gearbeitet zu haben und dann auch noch Lücken zwischen den Beschäftigungen zu haben, wäre sehr verdächtig. Ansonsten würde ich mir da keinen großen Kopf machen, denn du kannst es doch sogar positiv verkaufen und bringst sogar schon die richtige Idee mit, wie du hier zeigst:
An deiner Stelle würde ich folgendes tun: Mit niedriger Intensität nach neuen Jobs suchen. Argumentation dort könnte dann so aussehen: Ich hatte eine sehr schwierige Zeit und für mich war damals der Wiedereinstieg Berufsleben ersteinmal oberste Priorität. Ich habe meinem Arbeitgeber, meinen Kunden und auch mir selbst beweisen können, dass ich inzwischen wieder voll leistungsfähig bin (am Besten noch mit: und zwar weil A, B, C). Da der Vertrag befristet ist und ich
Beide Varianten schließen sich nicht aus und du kannst auch beides nennen. Eventuell bekommst du damit schon gute Angebote zum nächstmöglichen Zeitpunkt und musst gar nicht bis zum Ende des Jahresvertrags warten. Je weiter die Zeit voranschreitet, desto intensiver sollte die Suche werden und desto mehr kann die Argumentation wechseln zu: Die Stelle war von vornherein befristet und ich suche für den Anschluss etwas Neues, wo ich mich langfristig wohlfühle. Verlängern möchte ich nicht, weil xyz.
In jedem Fall würde ich es positiv hervorheben, dass du gerade durch die Fragmentation deiner bisherigen Vita ein langfristiges Engagement suchst. Arbeitgeber lieben das, weil Arbeitnehmer umso effizienter werden, je länger sie da sind und dadurch auch umso profitabler. Außerdem sind Bewerbungsprozesse ein pia.