this post was submitted on 21 Aug 2023
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Finanzen
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Ich glaube, damals waren deutlich mehr Leute zu Verzicht bereit: Überstunden machen, jeder Bonus als Sonderzahlung in den Kredit, viel Eigenleistung erbringen, jahrelang kaum Restaurantbesuche, Camping statt Mittelmeer, etc.
Heute, auch wegen dem Vergleich via Social Media, will man seinen Standard irgendwie erhalten. Vielleicht ein paar kleine Abstriche, aber nichts was wehtut. Der Verzicht ist viel sichtbarer geworden, weshalb man denkt, es geht gar nicht.
Wenn es so wäre, sollten wir heute nicht so viel jammern. Aber grundsätzlich finde ich die heutige Einstellung gesünder.
Was ist das denn für ein Leben, das ich vollkommen aufopfere, um im Rentenalter (falls ich es erlebe) ein Haus mein Eigentum zu nennen?
Warum sollten wir nicht so viel jammern? Es ist ja schon beklagenswert, dass ich mich einschränken müsste, wenn ich ein Haus möchte.
Und ja, ich finde auch die heutige Einstellung gesünder. Lieber in den gesunden Jahren Zeit und Geld für Kinder, tolle Erlebnisse, Hobbys etc ausgeben als sich aufopfern für den Lebensabend.
nur das ein großteil des geldes nicht für tatsächlich gute erfahrungen ausgegeben wird, sondern um sich von anderen abzuheben